Ein unglaublicher Abend. Vielen DANK!
Doch von Anfang an: Begonnen haben wir den Abend mit „Guardians of Peace“ von James L. Hosay, der das Stück des U.S. Marine widmete. Volle Blechbläserfanfaren wechselten sich ab mit weichen Melodien der Holzbläser und man konnte den ganzen Stolz der Amerikaner auf ihre U.S. Navy heraushören. Die Entdeckung der neuen Welt würdigten wir mit dem „Largo“ aus Dvoraks Symphonie „Aus der neuen Welt“. Unser Nachwuchstalent Amelie Gruber interpretierte hier die Melodie wunderschön auf ihrem Englisch Horn.
Dann hieß es Kopf abschalten und etwas mitschunkeln bei der Elisabeth Serenade von Ronald Binge. Mit den schönsten Melodien von Richard Wagner trat einer der größten Komponisten auf das Programm und wir verlangten von unserem Publikum wieder die volle Ohren-Aufmerksamkeit. Dabei füllten wir die evangelische Stadtkirche mit imposanten Klängen und beinahe nicht enden wollenden Phrasen. Als letztes Stück vor der Pause dann eines der Highlights des Abends: das Phantom der Oper. Gefühlvoll, melodiös bis brachial beim Auftritt des Phantoms bietet das Arrangement alles, was das Herz begehrt.
Mit Indiana Jones eröffnete wir den zweiten Teil des Abends. Darauf wurde es bildhaft mit Klaus Doldingers „Das Boot“. Das Stück baut sich zu Beginn sphärisch auf und erzeugt damit ein Gefühl der Enge und nimmt den Zuhörer mit an Bord unter Wasser.
Mit Fabian Körner haben wir einen der besten Nachwuchstubisten unserer Republik in den Reihen. Warum? Mit seinen 16 Jahren ist er Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“, Lehrgangsbester beim D3-Lehrgang, Jungstudent an der Karlsruhe Hochschule für Musik und seit Anfang Herbst Mitglied des Bundesjungendorchester. Mit dem modernen und etwas abgefahrenen Stück „Fnugg Blue“ zeigte er, was man auf einer Tuba so alles anstellen kann. Vom klassischen, melodiösen Spiel über Polyphonie bis hin zum Beat-Boxing war alles dabei.
Als offiziellen Abschluss des Konzert kam der Krönungsmarsch „Crown Imperial“ von William Walton zur Aufführung. Ein imposantes Werk. Zuletzt zog Prinz William mit seiner Kate an deren Hochzeit zu diesem Stück aus der Westminster Abbey aus. Wir verwandelten die evangelische Stadtkirche in Blaubeuren zur Krönungskirche inklusive Glockengeläut. Ein würdiger Abschluss des Konzert.
Natürlich durften zwei Zugaben nicht fehlen: Zuerst James Horners Melodie zu „Braveheart“ und zum Schluss ließen „Ich bete an die Macht der Liebe“.
Für uns war es ein zauberhafter Abend. Vielen Dank für Ihren zahlreichen Besuch. In einem vollen Haus zu spielen ist das größte Geschenk. Bleiben Sie uns treu und bis zum nächsten Mal.
Aus Liebe zur Musik!