Wir bekennen uns zu Europa!
Am Sonntag haben wir in der Blaubeurer Stadtkirche unter Leitung von Martin Traub unser jährliches Kirchenkonzert aufgeführt. Europa sollte dabei im Mittelpunkt stehen.
Brass Sound zu Beginn: Das Te Deum oder besser bekannt als die Eurovisionsmelodie zu Beginn von „Wetten, dass …“. Darauf folgte vom gesamten Orchester „Man in the Ice“ von Otto M. Schwarz. Ein Stück über den Anfang der 90er Jahre am Similaungletscher – im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien – gefundenen Ötzi. Das Stück gibt die klirrende Kälte, die aufregende Jagd und das schwierige Überleben in früherer Zeit wieder. Leichtfüßig tanzten wir ungarisch, dank Johannes Brahms. Mit dem Canterbury Choral verabschiedeten wir uns von Bettina Gilbert. Vor allem bedankten wir uns für die Zusammenarbeit der letzten Jahre. Sie begleitete uns an der Orgel und sorgte für Gänsehautmomente und füllte die Kirche mit unglaublichem Klang.
Der zweite Teil startete mit der Ouvertüre von Rossinis „Barbier von Sevilla“. Mit der italienischen Komposition im Ohr wurden die Zuhörer mit dem Werk „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss jr. durch einige europäische Länder geführt. Paul Linckes „Berliner Luft“ führte zurück nach Deutschland. Zum Schluss stand eine Komposition des russischen Komponisten Dmitri Shostakovich auf dem Programm, die „Festive Ouvertüre“. Damit fahren wir nächstes Jahr zum Wertungsspiel.
Auf Wunsch des Publikums schloss wir das Konzert mit zwei Hymnen. Zuerst blickten wir mit Gustav Holst vom Jupiter, dem Bringer der Fröhlichkeit, herab. Um dann die Zuhörer mit Ludwig van Beethoven in die Blaubeurer Nacht zu entlassen.
Wir bedanken uns bei einem unglaublichen Publikum. Wir sind zutiefst berührt und werden den Abend lange im Kopf und Herz haben. Genießt die Bilder und schwelgt mit uns in Erinnerung.
Einfach nur: DANKE